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So beginnt ICE - Wenn die Welt gefriert

Hier eine kurze Leseprobe aus ICE-Wenn die Welt gefriert

 

Kapitel 1

 

 

Stechender Schmerz riss Adam aus traumlosen Schlaf. Sein Arm pochte, Adrenalin schoss durch den Körper, das Herz beschleunigte von null auf hundert. Wild hämmerte es gegen den Brustkorb. Der widerliche Geruch von verschmorten Kabeln schlug ihm entgegen. Blinzelnd hob er die Lider, sofort attackierte beißender Rauch seine Augen, Tränen quollen hervor, die Umgebung verschwamm. Ätzender Gestank raubte ihm den Atem, giftiger Dunst brannte in der Kehle. Er hustete sich die Lunge aus dem Leib. Es dauerte Minuten, bis er sich wieder im Griff hatte. Seine Muskeln begannen unangenehm zu kribbeln. Der Kopf fühlte sich an, als wäre er ausgestopft. Wo verflucht war er? Er hob die Hand, aber die kam nicht weit, etwas hielt sie fest, genau wie den Oberkörper und die Beine. Was zum Teufel war hier los?

Auch den anderen Arm konnte er nicht bewegen. Das Kratzen in seinem Hals ließ nicht nach, doch ihm gelang es, den nächsten Hustenanfall zu unterdrücken. In seiner Ausbildung hatte er gelernt, dass es überlebenswichtig war, so schnell wie möglich fremdes Terrain zu sondieren. Obwohl das taube Gefühl in seinem Kopf es ihm nicht leicht machte, riss er sich am Riemen und nahm seine Sinne zusammen. Jeder Muskel brannte, als stünde er in Flammen. Schweiß perlte über die Stirn. Es fiel Adam schwer, sich zu konzentrieren. Er stand in der Senkrechten, hektisch blinkende Lichter blendeten seine gereizten Augen. Allmählich erkannte er Rohre und Leitungen. Sekunden später entdeckte er die Ursache des Rauches, der aus dem Inneren eines gerissenen Rohres strömte. Der Raum schien nach rechts zu kippen, anschließend spürte Adam eine Erschütterung, als wäre beschleunigt worden. Zur Hölle! Er befand sich in einem Raumschiff.

 

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